Es ist nun Zeit, dass die vernünftige Mitte den Mund aufmacht. Sich den wenigen, aber lauten Typen in den Weg stellt, die Hass und Unfrieden verbreiten. Wie der Rattenfänger von Hameln haben es braune Strategen geschafft die Unzufriedenen, die Ängstlichen und ein paar, die sich Dauer-benachteiligt fühlen, gegen alles aufzuhetzen, was irgendwie fremd und anders ist.
Nie hätte ich geglaubt, in welcher Geschwindigkeit das geht. Für unmöglich hätte ich gehalten, dass nun Undenkbares gedacht, Unsagbares gesagt und ein Tabu nach dem anderen gebrochen wird. Die ersten Steine fliegen bereits, das politische Deutschland spricht nur noch über Flüchtlinge und angebliche Krisen.
Das brauchen wir nicht, das wollen wir nicht! Wir aus der Gastronomie leben von der Vielfalt! In meinem Team arbeiten Menschen aus 17 Nationen und jeder von uns ist Gleicher unter Gleichen. Mit einer Selbstverständlichkeit, die keiner Begründung bedarf. Ich selbst war Ausländer während meiner Lehr- und Wanderjahre. Und genau darauf bin ich stolz. Stolz auf erbrachte Leistung, stolz auf Erreichtes und sogar stolz auf manche Niederlage. Aber ich bin nicht stolz darauf, mit einem weißen Hintern in einem reichen Land geboren zu sein. Dafür habe ich nichts geleistet. Und die, die mit einem schwarzen Hintern in einem armen Land geboren wurden, denen dort vielleicht Hunger, Krieg, Elend oder Verfolgung droht, die können dafür nichts. Ich weiß, dass ich der erste im Schlauchboot wäre, der versuchen würde diesem Elend zu entfliehen, um für meine Lieben und mich eine bessere Zukunft zu suchen.
Wer wie wir im Überfluss lebt, der soll nicht den Zaun höher, sondern die Tafel länger machen!
Und an Euch, brauner Mob: Macht Euch darauf gefasst, dass Euch nahezu eine komplette Branche geschlossen entgegen treten wird. Wir kommen aus der Welt des Schönen, des guten Geschmacks, wir feiern Feste und sind von Haus aus fröhlich. Unsere Welt ist bunt – und das ist gut so!
Bravo 👍
Gut so, Christian! In diesen Zeiten gilt es, Farbe zu bekennen, Meinung zu äußern und klarzumachen, dass nicht alle „so“ denken, wie es von manchen Gruppen dargestellt wird.
Bravo Christian! Endlich ein vernünftiges Statement ohne jedwede Hetze, Beschwichtigung, Verleugnung etc.
Wir leben zwar in einem Land der Pressefreiheit, aber nicht mehr in einem Land, in dem sich der Einzelne noch traut, seine Meinung zu sagen, Dinge klar beim Namen zu nennen und laut dem braunen Pack entgegen zu treten, vor lauter Angst, in irgendeine Ecke gestellt zu werden. Es wird wieder hinter vorgehaltener Hand getuschelt. Ich bin traurig, was aus Deutschland geworden ist. Zum Glück können auch wir die Medien nutzen um zu zeigen, dass es eine Menge Leute gibt, die ganz prima mit ihren Kollegen, Freunden und Nachbarn aus aller Herren Länder leben können. Wohl dem, der nie seine Heimat verlieren musste!
Christian, du sprichst mir aus dem Herzen!
Servus Christian
Gratuliere zu diesem Artikel! Genau meine Worte. Perfekt formuliert hast Du das! Es ist eine Völkerwanderung wie schon vor Jahrtausenden. Ich wäre mit Dir im Schlauchboot. Deine Zeilen haben mich motiviert, Dich wieder mal zu besuchen.
Alles Liebe und Gute
Walti & Maggie